Die klingende Königin (2002)

 

Das Hörbuch greift in seiner Weise erstmals einen Stoff „für Kinder von 9-99 Jahren auf, der geradezu nach einer klingenden Vermittlung verlangt. Die Idee ergab sich vor allem aus drei Gründen: 

  • Die überragende Bedeutung des Universalkunstwerkes Orgel
  • Das Fehlen eines kindgemäßen Bildungsweges zur Orgel
  • Die besondere Rolle der kindlichen Fantasie im Lernprozess.

 

Der letzte Punkt wurde bestimmend für die Wahl und Entwicklung der Form, die einen trockenen, vordergründigen Lehrstil von vornherein verbietet. Vielmehr ging es darum, kindlichen Bedürfnissen nach rythmischer Betätigung, Enträtselung, Entdeckerfreude und fantasievoller Vollendung von Geschichten in besonderer künstlerischer Form so entgegenzukommen, daß all die genannten Qalitäten zugleich angesprochen werden.

Dieser Anspruch führte u.a. zum Stilmittel des Reimes, der das Kind von vornherein in einen rythmischen Aufnahmezustand versetzt und somit die bekannten Ermüdungserscheinungen einseitig intellektueller Rezeption verhindert. Zugleich wurde das Thema in übergreifende menschliche sowie entwicklungsgeschichtliche Bezugsebenen eingebettet und gleichsam metaphorisch verrätselt, so daß nicht nur die kindliche, sondern auch die Fantasie erwachsener Hörer auf vielfältige Weise angeregt werden kann.

Im Booklet wird das Thema anhand von Originalfotos, geeigneten Bildern und entsprechenden Textausschnitten aufgegriffen, so daß sich die Fantasiewelt des Hörtextes mit der Begriffsbildung über die Orgel verbinden kann, wodurch die Erkenntnisfreude des Kindes noch gesteigert wird.

Die „Traumreise ist also besonders dazu geeignet, vom Fantasiebegriff der Orgel zur konkreten Realität überzuleiten, die dann mit dem tatsächlichen Besuch eines Instrumentes voll hergestellt werden kann. Alles ist in sich so angelegt, dass am Ende der Wunsch stehen kann, eine solche Königin in ihrer Residenz sozusagen persönlich kennenzulernen.

Auf Grund ihrer besonderen (königlichen) Geschichte, ihres außergewöhnlich schönen Klanges und ihres Standortes fiel die Wahl für die Klangbeispiele auf das bedeutendste historische Instrument unserer deutschen Hauptstadt, die Marx-Migend-Orgel in der (ev.) Kirche zu Berlin-Karlshorst.

 

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